Das Projekt in Kürze

Worum geht es?

80 repräsentativ ausgeloste junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren aus der ganzen Schweiz erarbeiten an drei Wochenenden Handlungsempfehlungen zum Thema psychische Gesundheit. 

Wir sind für das Prozessdesign und für das Hosting der drei Wochenenden verantwortlich.

Die Kooperations-partner:innen

Pro Futuris – Der Think + Do Tank der Schweizerischen Gemeinnnützigen Gesellschaft (SGG). (Auftraggeberin)

Sarah Friederich – wegeinsneue.ch

Jany Barraut – Gen-h.ch

Jana Weise

und ein wundervolles Facilitation-Team.

Methoden

#Art of Hosting   #Grossgruppen   #Prozessdesign   #Zukunftskonferenz  #Partizipation 

Jahr

2023

Das Projekt läuft noch. Mehr Details ergänzen wir nach Abschluss des Zukunftsrats U24.

Ergebnis

Die Ernte

Eine Geschichte

Einblicke

Der Bezirksrat von Oberegg ist ein engagiertes Gremium, bestehend aus 7 Personen. Sie wollten die künftige Entwicklung des Dorfes Oberegg aktiv anpacken. Ihnen war wichtig, die Bevölkerung von Anfang an mit einzubeziehen. Als wir ihnen davon erzählten, dass in einem Beteiligungsprozess auch sehr viel Eigeninitiative entstehen könne, waren sie noch etwas skeptisch, aber bereit, das Experiment zu wagen.

Nach einer sorgfältigen Auftragsklärung haben wir eine Spurgruppe zusammengestellt. Sie besteht aus Menschen aller Zielgruppen, die wir erreichen wollten. So setzte sich die Gruppe schliesslich aus Menschen aus Gastronomie, Landwirtschaft, Schule, Kirche, älteren und jüngeren Generationen, Eltern und allen Wohnquartieren zusammen. Mit ihnen zusammen haben wir die Zukunftswerkstatt vorbereitet, ein Grossgruppenformat von einem Tag, zu dem die ganze Bevölkerung eingeladen war.

Am 6. Mai 2018 strömten rund 70 Personen in den Saal. Der Bezirkshauptmann begrüsste die Teilnehmen und einige Schulkinder präsentierten ihre Träume und Wünsche für die Zukunft von Oberegg. In wechselnden Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmenden die Schatten- und Sonnenseiten von Oberegg, entwickelten eine Vision für das Dorf und leiteten Handlungsfelder ab. In diesen Handlungsfeldern skizzierten sie abschliessend Projektideen, die sie für eine lebenswerte Zukunft in Oberegg umsetzen wollten. Inspiriert, belebt und müde verabschiedeten wir uns an jenem Tag. Alle waren gespannt, ob und wie es nun weitergeht.

Rund 3 Wochen später traf sich die Spurgruppe und einige Ideenträger*innen zur Auswertung. Wir haben die Ergebnisse validiert und die Projektideen priorisiert. In unseren Augen macht es wenig Sinn, gleichzeitig zuviele Projekte umsetzen zu wollen. So entschied sich die Gruppe dafür, von den 9 Projektideen 5 weiter zu konkretisieren und umzusetzen. Sie haben nächste Schritte vereinbart und Projektgruppen zusammengestellt.

Die 5 Projektgruppen haben selbstorganisiert gearbeitet und ihre Ideen weiterverfolgt. An der Ergebnispräsentation im November 2018 haben sie den Stand der Umsetzung aufgezeigt. Zwei Projekte – der Mittagstisch für Schulkinder und eine Mitfahr-App – waren bereits umgesetzt!

Nun waren auch die Skeptiker*innen überzeugt: Das Feuer war entfacht und wurde genährt. Viele Menschen haben für das Zusammenleben im Dorf Verantwortung übernommen und zusammen mit Gleichgesinnten angepackt.

Die Mitfahr-App stiess übrigens auf grosses Interesse auch in den umliegenden Gemeinden und wurde bereits ausgebaut.

Eine Stimme

«Anfänglich war ich skeptisch, ob es gelingt, die Einwohner*innen zur Mitgestaltung des Dorfes zu gewinnen. Ich bin überwältigt, welches Engagement entstanden ist und freue mich sehr darüber. Nun sind wir im Bezirksrat gefordert, die Projektgruppen zu begleiten und ihnen falls nötig, Türen zu öffnen.»

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Handlungsempfehlungen